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Prof. Mag. Gerhard Bittner († 25.11.2023)

Es macht traurig und betroffen, wenn man von einem lieben Kollegen für immer Abschied nehmen muss Uns verbanden viele gemeinsame Jahre an der Hegelgasse. Wir „sendeten“ oft auf der selben Welle und fanden im stillen Einverständnis zueinander. Gerhard verlor auch in schwierigen Zeiten niemals seinen Humor. Und wenn ihm dann doch einmal etwas zu viel wurde, zog er sich einfach zurück und bewahrte seine Ruhe.

Schmerzlich war es, in den letzten Jahren seinen körperlichen Verfall erleben zu müssen. Trotz aller Schwierigkeiten behielt er seinen Humor und ließ sein großes Wissen aufblitzen.

Im Vorjahr durfte ich ihn im Pflegeheim, in dem er letztlich untergebracht war, besuchen. Er erzählte viel über die Geschichte des Hauses, während ich ihn im Rollstuhl durch das Gebäude führte. Höhepunkt war ein Besuch im dortigen Kaffeehaus, zu dem er mich einlud.

Ich ahnte, dass ich ihn das letzte Mal in unserem Leben sehen würde.

Mach es gut, alter Freund!

(Hans Bernt)

Zur Parte Beitragstitel klicken: Bittner Gerhard_P

Das ist eine traurige Nachricht, sie macht das Vorrücken der Zeit und unsere Grenzen sehr spürbar. Ich sehe Gerhard zu meiner Linken am Lehrertisch noch vor mir, immer zu einem Scherz aufgelegt, vielleicht auch als Tarnung einer Schwermut, die für mich an ihm wahrnehmbar war. (Britta Wukitsevits)

Ich möchte mich in jeder Hinsicht den Worten Brittas anschließen, sie hat alles gesagt, was ich auch empfinde.

Aus gesundheitlichen Gründen kann ich auch nicht zum Begräbnis kommen.

(Marialuise Schuster)

…und wenn jemand von uns gegangen, dann bedauert man immer, „hätte ich ihn/sie doch öfter besucht und über gemeinsam Erlebtes und sonstiges plaudern können!“ –
Mein letztes Gespräch hat vor rund einem dreiviertel Jahr stattgefunden; als er im LKH-Tulln war, hatte ich ihn zum letzten Mal gesehen, da konnte er noch mit mir ins Kaffeehaus (interne) gehen. Jetzt werden sich die beiden G nicht mehr zu den gemeinsamen Namenstagen anrufen können und ich weiß nun niemanden, den ich grad am Neujahrstag mit meinen Geburtstagswünschen sekkieren könnte! Es wird immer weniger und stiller um uns – nur mehr Erinnerungen an eine quasi phänomenale H12-Lehrer-Kerntruppe!
Ohne bei den Trauerfeierlichkeiten dabeisein zu können, werde ich am Samstag, so wie noch an vielen anderen Tagen an Bitt denken!
(Gerhard Hanel)

Kontakt zu Ursula Bittner ursula.bittner@gmx.at

3 Kommentare

  1. Christina Stefanie Kuprian

    Es macht mich auch sehr betroffen. Leider kann auch nicht zum Begräbnis kommen. Ich wünsche der ganzen Familie ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit

  2. Peter Deringer

    Diese Nachricht hat mich schwer getroffen, Gerhard war einer meiner Klassenvorstände und ein Mensch der mich wirklich geprägt hat. Unser Weg hat sich bei seinem Lehrauftrag an der Pädagogischen Akademie erneut gekreuzt, wo die kuriose Situation entstand, dass ich als „Alteingessener“ dem „jungen“ Kollegen hilfreich sein konnte. Prof. Peter Deringer vulgo Yancy

  3. Christian Gebhardt

    In diesen Schmerz und der Trauer möchte ich den Kollegium meiner Lehrerinnen von damals folgendes zurückgeben, ihr sterbt wohl erst viel später…weit nach eurer Zeit.. eure Schüler und ihre Taten und Werke spiegeln auch euer Sein auf eine besondere Weise.. zu mir ev erinnert sich ein Lehrerin an mich, Prof Schuster vielleicht, ich bin heute Oberarzt im Donauspital und leite seit 10 Jahre eine Station..
    wohl auch ihr Werk.. ich hab 1990 maturiert.

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